Rezeptfreies Prostaflor

Prostaflor wurde in über 40 klinischen Studien untersucht, was dieses Präparat zum am besten dokumentierten pflanzlichen Arzneimittel bei Prostataproblemen macht. Seit 1964 wurden insgesamt über 2 Milliarden Tagesdosen Prostaflor eingenommen.

Dreimal täglich eine Tablette

Die Tabletten sind dragiert, d. h. von einer glatten Schicht bedeckt, und daher leicht zu schlucken. Die Wirkung von Prostaflor stellt sich sukzessive ein, und es kann bis zu drei Monate dauern, bis die volle Wirkung erreicht ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die Behandlung selbst dann fortsetzen, wenn Sie nach einem oder zwei Monaten noch keine Wirkung feststellen konnten. Damit die eingetretene Wirkung erhalten bleibt, muss die Behandlung im Anschluss fortgesetzt werden.

Ein schwedischer Pollenextrakt

Der Wirkmechanismus wurde noch nicht ergründet. Pharmakologische Studien an Tieren und in Zellkulturen haben eine entzündungshemmende Wirkung der Cernitin™ Pollenextrakte (der Wirkstoffe) bestätigt. Darüber hinaus wurden wachstumshemmende Eigenschaften sowie eine spasmolytische und spasmogene Wirkung auf glatte Muskulatur nachgewiesen. Dies erleichtert die Blasenentleerung und verringert die Zahl der Toilettengänge.

Prostaflor wird in Vegeholm, vor den Toren der südschwedischen Stadt Ängelholm, entwickelt und hergestellt. Das Präparat enthält Pollenextrakte von Roggen, Mais und Wiesen-Lieschgras. Die Extrakte heißen Cernitin T60 und Cernitin GBX und enthalten die wasser fettlöslichen Pollenbestandteile. Die Pollenschale, in der unter anderem die allergieauslösenden Stoffe sitzen, wird bei der Herstellung entfernt. Prostaflor ist von Natur aus gluten- und laktosefrei.

Nebenwirkungen

Prostaflor ist seit über 50 Jahren in Schweden und international erhältlich. Jährlich werden mehr als 67 Millionen Tagesdosen eingenommen und die eingenommene Gesamtmenge seit Markteinführung beläuft sich auf über 2 Milliarden Tagesdosen. Nebenwirkungen sind bei der Einnahme von Prostaflor sehr ungewöhnlich. Das Risiko von Nebenwirkungen ist bei Pollenallergikern nicht größer als bei anderen Patienten, da die allergieauslösenden Stoffe der Pollen bei der Herstellung entfernt werden. In seltenen Fällen, also bei weniger als 1 von 1000 Patienten, wurden Magen-Darm-Beschwerden und Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet.

Im Rahmen der ärztlichen Untersuchung bei Prostataproblemen kann die Durchführung eines Bluttests, des sogenannten PSA-Tests, erforderlich sein. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Arzt oder dem Pflegepersonal mitteilen, dass Sie Prostaflor einnehmen, da dies das Testergebnis beeinflussen kann.